Die bereits gestern in Umlauf geratenen Informationen zur neuen Nikon D700 haben sich bestätigt. So besitzt die D700 den gleichen Vollformat-Sensor mit 12,3 MPix im FX-Format (36 x 24 mm), der bereits bei der D3 zum Einsatz kommt. Anders als die D3, die ein Sucherbildfeld von 100% besitzt, fehlen der D700 hier fünf Prozent.
Die Serienbildgeschwindigkeit der D700 beträgt 5 Bilder/Sekunde, was allerdings durch Einsatzes des Batteriegriffs auf 8 Bilder/Sekunde gesteigert werden kann. Das macht die D700 beinahe ebenbürtig mit der teureren D3. Gemein mit der D3 hat Nikons Neuling aber nicht nur den Sensor, sondern auch das 51-Punkt-AF-System, dass zu jeder Zeit einen sicher sitzenden Fokus verspricht.
In einigen Aspekten merkt man der D700 aber an, dass sie schlicht und ergreifend neuer ist, als die D3. Einerseits bringt die Kamera einen praktischen Sensor-Reinigungs-Modus mit, und auch die Möglichkeit einen künstlichen Horizont im Live-View-Modus einzublenden wurde hinzugefügt. Bilder können wie bereits bei der D3 und D300 auf dem bewährten 3-Zoll-LCD betrachtet werden.
Trotz ihres Profi-Anspruchs wird die D700 den Besitzer für rund 2600 Euro wechseln, was im Herbst ein interessantes Duell mit dem Nachfolder des EOS 5D verspricht.
Original Pressemeldung:
Nikon präsentiert mit der D700 eine brandneue Spiegelreflexkamera im FX-Sensor Format. Mit 12,1 Megapixel wird das neue Highlight vielen weiteren Fotografen die Möglichkeit eröffnen, die bereits viel beachtete Bildqualität der Nikon D3 in einem kompakteren Gehäuse zu erleben. Die D700 steht für Fotografieren ohne Kompromisse – für atemberaubende Bildqualität, Schnelligkeit, Vielseitigkeit und Zuverlässigkeit in allen Einsatzbereichen. »Die Nikon D3 hat die Action-Fotografie im Sturm erobert und viele Profis dazu gebracht, die Marke zu wechseln. Wir sind überzeugt, dass die neue D700 diesen Trend fortsetzen wird«, so Robert Cristina, Manager Professional Products und NPS bei Nikon Europa. Cristina weiter: »Die D700 kann ihre Stärken insbesondere in extremen Lichtsituationen ausspielen – sei es unter sehr schlechten Lichtverhältnissen oder auch in gegenteiligen Situationen mit besonders hohem Kontrast. Damit wird sie den heutigen und zukünftigen Erwartungen an eine High End D-SLR voll gerecht«.
Gene der Nikon D3
Die D700 übernimmt als überzeugendstes Argument die Bildqualität von der D3. Denn es kommen die gleichen Kerntechnologien zum Einsatz, darunter der hoch empfindliche CMOS-Bildsensor mit effektiv 12,1 Megapixel im FX-Format (36 x 24 mm), großzügiger Fläche pro Sensorelement und lückenlosem Mikrolinsenlayout, sodass in einem sehr breiten ISO-Belichtungsspektrum klare und rauschfreie Bilder möglich sind. Auch bei dem innovativen, extrem schnellen EXPEED-Bildverarbeitungssystem mit 14-Bit-A/D-Wandlung und der 16-Bit-Verarbeitungskette greift die D700 auf Bewährtes zurück. Auch sie bietet somit die für herausragende Drucke auch in Vergrößerung erforderliche Detailtiefe und damit verbundenen Tonwertumfang.
FX für unterwegs
Als perfekt ausbalancierte Spiegelreflexkamera ist die D700 ideal für alle Einsatzbereiche geeignet, ohne Kompromisse in der Haltbarkeit oder der Widerstandsfähigkeit gegen Feuchtigkeit und Staub
einzugehen. Sie verfügt über ein Bildsensor-Reinigungssystem, bei dem eventueller Staub auf der Oberfläche des Bildsensors durch hochfrequente Vibrationen entfernt wird. Mit dem kompakten
Lithium-Ionen-Akku EN-EL3e (1500 mAh) sind reaktionsschnelle 5 Bilder pro Sekunde möglich. Mit dem optional erhältlichen Multifunktionshandgriff MB-D10, in dem auf Wunsch auch der
leistungsstärkere Akku EN-EL4a mit 2500 mAh eingesetzt werden kann, ist sogar eine Seriengeschwindigkeit von bis zu 8 Bilder/s realisierbar. Für Besitzer der D3 oder D300 ist damit die
Stromversorgung vollständig kompatibel. Auch der praktische, integrierte i-TTL-Klappblitz mit einer Brennweitenabdeckung von 24 mm ist neu. Er ist optimal für eine diskrete Blitzbelichtung geeignet,
wenn ein Blitzgerät in voller Größe zu sperrig wäre.
Nahezu Vollausstattung
Trotz des attraktiven Preises geht die D700 bei den umfangreichen Features keine Kompromisse ein: Sie bietet eine extrem kurze Auslöseverzögerung von nur 40 ms. Die anerkannte Präzision des
MultiCAM3500-AF-Systems mit 51 Messfeldern, das DX-Format und die Live-View-Funktion mit Kontrasterkennungs-AF mit einer Anzeige auf dem gleichen, hochauflösenden 3-Zoll-TFT-Monitor,
sind bereits von der D3 und D300 bekannt. Einer der wichtigsten Vorteile von Kameras im FX-Format ist der Sucher. Hier bietet die D700 ein herausragendes Pentaprisma aus massivem Glas mit einer
Sucherabdeckung von 95 %. Ein intelligentes neues Feature ist die Möglichkeit, den virtuellen Horizont selbst im Live-View-Modus einzublenden.
Offen für alle NIKKOR-Objektive
Die D700 ist auf die Zukunft ausgerichtet, ohne die Vergangenheit zu ignorieren. Nikon feiert das 75. Jubiläum des ersten NIKKOR-Objektivs und hat seitdem weit über 40 Millionen NIKKORE verkauft.
Nun können Fotografen mit den intelligenten Bildverarbeitungstechnologien zur Kompensation von Vignettierungseffekten und chromatischer Aberration die kreativen Möglichkeiten ihrer bereits
erworbenen NIKKOR-Objektive mit F-Bajonett neu entdecken. Für Neueinsteiger bietet das ständig erweiterte Total Imaging System Nikon Objektive, Blitzgeräte, Software und Zubehör für jede
fotografische Herausforderung – jetzt und in der Zukunft.
Zubehör-Kit für Nikon D700 und D300
Zusammen mit der D700 bringt Nikon auch das MB-D10 Power Drive Kit auf den Markt. Es liefert noch mehr Leistungsreserven und beinhaltet das Multifunktions-Batterieteil MB-D10, den
Hochleistungsakku EN-EL4a mit 2.500 mAh, den Batteriefachdeckel BL-3 mit speziellem Anschluss auch für den Standardakku EN-EL3 und das Ladegerät MH-21. Mit dem Kit kann eine
Seriengeschwindigkeit von 8 Bilder/s erreicht werden. Darüber hinaus bietet der MB-D10 zusätzlich für Hochformataufnahmen einen Auslöser, eine AF-Starttaste, zwei Einstellräder und einen von schwereren Objektiven.
Verfügbarkeit und unverbindliche Preisempfehlung
Die Nikon D700 ist voraussichtlich ab Ende Juli 2008 zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 2.599 € im Handel erhältlich. Das MB-D10 Power Drive Kit ist voraussichtlich bereits ab Anfang Juli 2008 zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 549 € im Handel erhältlich. Multifunktionswähler bei gleichzeitig vorteilhafterer Ergonomie im Zusammenhang mit der Nutzung