Professionelle und engagierte Fotografen, deren Hauptaugenmerk auf Natur- und Reisefotografie liegt, finden im Canon-Sortiment einen neuen „Leckerbissen“: das EF 70 200 mm 1:4,0L IS USM. Erstmalig in einem Canon-Objektiv der Profiklasse kommt in dem neuen Modell ein vierstufiger Bildstabilisator zum Einsatz. Damit können bis zu vier Belichtungsstufen gewonnen werden, was speziell unterwegs von Vorteil ist, wenn ein Stativ nicht immer zur Hand sein kann. Das Neue aus Canons L-Serie ist darüber hinaus staub- und spritzwassergeschützt und mit nur 760 Gramm bei 17,2 Zentimeter Länge ein idealer Reisebegleiter. Für 1.199,-* Euro gibt es das neue Objektiv ab Herbst im Handel.
Das EF 70 200 mm 1:4,0L IS USM bietet sich als leichte Alternative zu dem bewährten, gleichbrennweitigen Modell mit Lichtstärke 2,8 an. Das neue Objektiv eignet sich speziell für professionelle Einsätze, bei denen ein leichtes Zoomobjektiv mit fester Blende über den gesamten Zoombereich benötigt wird. Die Naheinstellgrenze liegt bei 1,2 Metern.
Bildstabilisierung
Freihandaufnahmen, die ohne den neuen Bildstabilisator eine Verschlusszeit von beispielsweise 1/250 Sekunde benötigten, sind mit dem neuen System auch bei einer langen Verschlusszeit von bis zu 1/15 Sekunde ebenso scharf und verwacklungsfrei möglich. Voraussetzung hierbei: Das Motiv selbst sorgt nicht durch Bewegung für Unschärfen. Diese Situation wird im IS-Modus 1 erzielt, bei dem sowohl die vertikale als auch die horizontale Achse stabilisiert wird.
Bei bewegten Motiven kann der IS-Modus 2 seine Vorzüge ausspielen: Wird bei der Verfolgung eines sich bewegenden Objekts horizontal geschwenkt, schaltet Modus 2 die horizontale Korrektur aus.
Die Verwacklungsrichtung wird von Gyrosensoren erfasst und durch das optische Stabilisatorglied – bestehend aus einer Gruppe von Korrekturlinsen – gegenläufig kompensiert. Hierdurch ändert sich der Lichtweg und das Motiv kehrt wieder an seine korrekte Position auf der Sensor- oder Filmebene zurück.
Der Bildstabilisator schaltet sich automatisch aus, wenn die Kamera auf einem Stativ verwendet wird. Auf diese Weise werden Rückkopplungen vermieden, die zwischen dem IS-Sensor und Vibrationen des Stabilisatormotors entstehen können.
Autofokus
Die Betätigung des Autofokus erfolgt über die Ultraschallschwingungen des direkt in das Objektiv eingebauten ringförmigen Ultraschallmotors (Ultrasonic Motor – USM). Hierdurch wird eine extrem schnelle und nahezu geräuschlose Fokussierung ermöglicht. Eine leistungsfähige CPU-Einheit und ein verbesserter AF-Algorithmus tragen ihrerseits zu der hohen Geschwindigkeit bei. Durch ein gutes Haltedrehmoment wird die optische Konstruktion präzise zum Fokuspunkt geführt, ohne zu überziehen. Über ein einfaches Drehen am Fokussierring kann die elektronisch gesteuerte Scharfstellung verzögerungsfrei und jederzeit durch manuellen Eingriff übernommen werden, ohne dass zuerst der Autofokusmodus beendet werden muss.
Blende 4,0 von 70 bis 200 mm
Das EF 70 200 mm 4,0L IS USM bietet bei unveränderter Blende die höchstmögliche optische Qualität über den gesamten Brennweitenbereich des Objektivs. Hierdurch wird Fotografen die Einstellung der Belichtung bei größter Offenblende und der komplette Zoom bis auf 200 mm ohne Verringerung der Verschlusszeit ermöglicht. Die Objektivlänge bleibt auch beim Zoomen konstant und das vordere Linsenelement führt während des Zoom- oder Fokussiervorgangs keine Drehbewegung aus. In dem Objektiv kommt eine nahezu perfekt kreisrunde Irisblende zum Einsatz, die für einen gleichmäßigen Unschärfenbereich im Hintergrund sorgt.
Bildqualität
Durch das völlig neu entwickelte optische System konnten die Abmessungen des Objektivs extrem kompakt gehalten und die Bildschärfe über den gesamten Abbildungsbereich verbessert werden. Zur weitgehenden Reduzierung der sekundären chromatischen Aberration, die zu Unschärfen und unerwünschten Farbsäumen führen kann, kommen ein Linsenelement aus Fluoritglas und zwei Linsenelemente aus UD-Glas (Ultra-Low-Dispersion) zum Einsatz.
Durch eine weitere Optimierung der Super-Spectra-Vergütung und eine entsprechende Formung der Linsenelemente konnte eine wirksame Unterdrückung von Geisterbildern und Schleiereffekten, die bei Digitalkameras durch unerwünschte Reflexion des Sensors verstärkt auftreten können, erzielt werden. Durch Verbesserung der Lichtdurchlässigkeit verringert die Vergütung Reflexionen von den Flächen der Linsenelemente, so dass eine scharfe, verzerrungsfreie Abbildung mit einer natürlichen, neutralen Farbwiedergabe ermöglicht wird.
EOS-Systemintegration
Das EF 70 200 mm 1:4,0L IS USM ist zur Übertragung von Entfernungsdaten in der Lage und damit kompatibel zum E-TTL-II-Blitzsystem aller aktuellen digitalen Spiegelreflexkameras, wie beispielsweise der EOS-1D Mark II, EOS-1Ds Mark II, EOS 5D und EOS 400D. In Verbindung mit den Canon EX-Speedlite-Blitzgeräten ergibt sich so eine deutlich genauere Belichtungsmessung bei der Verwendung von Blitzgeräten. Da Objektive der L-Serie über einen O-Ring besonders gut gegen das Eindringen von Staub und Feuchtigkeit geschützt sind, stehen Sie den Kameragehäusen der EOS-1-Reihe auch in dieser Hinsicht in nichts nach.
Die Form der Schalter zur Aktivierung des AF- und IS-Modus wurde so verändert, dass eine unabsichtliche Betätigung weitgehend ausgeschlossen ist.
Im Lieferumfang des neuen Objektivs sind eine passende Streulichtblende und ein Objektivbeutel enthalten. Selbstverständlich kommen nur bleifreie Glaselemente zum Einsatz.
Erhältlich im Handel ab Herbst 2006
EF 70 200 mm 1:4,0L IS USM für 1.199,-* Euro
* Sämtliche angegebenen Preise sind unverbindlich empfohlene Verkaufspreise zum Zeitpunkt der Produktvorstellung der Canon Deutschland GmbH, Änderungen vorbehalten. Aktuelle Preise finden Sie auf den jeweiligen Produktseiten.