3.0“ Touchscreen, Photo-Album, Bilder-Musikshow, elektronischer Verwacklungsschutz und 8,1 MegaPixel Auflösung heben die neue Sony Cyber-shot N1 deutlich vom grauen Allerlei in der Kompaktklasse ab. Eine Kamera mit hohem Spaß- und Neidfaktor.
Bitte anfassen: Die Cyber-shot N1 kennt keine Berührungsängste. Das Display auf der Rückseite ist ganz auf Körperkontakt ausgelegt – es dient als Touchscreen. Ein Fingerdruck auf den Monitor verändert Einstellungen oder wählt Funktionen an. So ermöglicht es der „Free Spot Autofokus“ mit der Fingerspitze auf dem Display das Objekt anzutippen, auf das sich die Kamera scharf stellen soll.
Der Touchscreen bietet einen Gewinn an Komfort, der noch gesteigert wird, weil Sony der neuen N1 ein ungewöhnlich großes Display mit 230.000 Pixel spendiert hat. Es misst 3 Zoll (7,6 cm) in der Diagonalen, nimmt fast die gesamte Kamerarückseite ein und ist das größte in der Kompaktklasse. Das „Clear Photo LCD Plus“ bietet eine noch bessere Detailschärfe und die Motive sind auch bei hellem Umgebungslicht problemlos zu erkennen. Ideal natürlich auch um die gemachten Aufnahmen seinen Freunden oder der Familie zu präsentieren.
Auch in punkto Auflösung präsentiert sich die Cyber-shot N1 auf Top-Niveau. Ihre effektiven 8,1 MegaPixel qualifizieren sie eigentlich schon für höhere Aufgaben. Das hochwertige Carl Zeiss Vario-Tessar-Objektiv verfügt über einen dreifach optischen Zoom mit einer Brennweite von 38 – 114 mm (im Vergleich zu KB).
Gerade bei schwierigen Lichtverhältnissen kommt es immer wieder vor, dass die gemachten Aufnahmen verwackelt sind. Man benötigt in solchen Situationen eine kürzere Verschlusszeit, um Verwacklungen zu vermeiden. Dies bedingt wiederum eine höhere Lichtempfindlichkeit (bis ISO 800 bei der N1) mit der Gefahr eines höheren Rauschens. Genau hier setzt der elektronische Verwacklungsschutz bei der N1 mit einer neuen Rauschreduzierung („Clear RAW NR“) an. Das Ergebnis: Scharfe, rauschfreie Bilder auch bei schwierigen Lichtverhältnissen.
Sony hat die N1 mit Funktionen ausgestattet, die sonst nur mit Hilfe eines Computers zur Verfügung stehen und welche die Kamera zum Star jeder Partyrunde werden lässt.
Das integrierte „Pocket Album“ speichert bis zu 500 Fotos als VGA-Kopie (640 x 480 Pixel) im 32 MB großen internen Bildspeicher ab. Damit hat man seine zuletzt gemachten Fotos immer dabei.
Die Fotos werden nach Aufnahmedatum geordnet und können daher zur Präsentation am großen Display der N1 leicht gefunden werden. Über den AV-Anschluss und das im Lieferumfang enthaltene Kabel lässt sich die Foto-Show auch am Fernsehbildschirm abspielen.
Damit dies nicht zu langweilig wird, bringt die N1 Schwung in jede Foto-Vorführung: Die im „Pocket-Album“ ausgewählten Aufnahmen können mit nur einem Knopfdruck in der Kamera zu einer Bildershow zusammengestellt und mit Musik untermalt werden. Zur Auswahl stehen vier Übergangseffekte und vier Moods („simple“, „nostalgic“, „stylish“ und „active“). Dazu sind noch vier Hintergrundmelodien kombinierbar, so dass 64 Varianten verfügbar sind. Sollte die vorinstallierte Hintergrundmusik nicht dem Geschmack des Anwenders entsprechen, kann die Musik mit Hilfe der mitgelieferten Software entfernt und durch eigene MP3 Musikstücke ersetzt werden. Hierzu stehen noch 6 MB interner Speicher für die Hintergrundmusik zur Verfügung.
Letztlich kann der kreative Fotograf seine Bilder mittels der „Paint-Funktion“ verschönern. Unter zur Hilfenahme eines mitgelieferten Eingabestiftes fügt er auf dem Display Schrift, Zeichnungen oder vorgefertigte Grafiken in jedes Bild ein.
Wie man es von einer echten Cyber-shot gewohnt ist, gibt auch das Design der N1 ein hervorragendes Bild ab. Das abgerundete Gehäuse lässt die Kamera mit den Maßen 96,6 x 61,1 x 24,4 mm (BxHxT) optisch noch kleiner erscheinen. Die Rückseite ist schwarz gehalten, was für das Display einen angenehmen Rahmeneffekt bewirkt und in einem reizvollen Kontrast zur silberfarbenen Vorderseite steht. Deren kreisförmig strukturierte Oberfläche verleiht der Kamera ein cooles und hochwertiges Image. Und dank des leichten Aluminiumgehäuses wiegt sie nur 155 g (ohne Akku).
So schön die N1 ist, so schnell ist sie auch: Schon 1,34 Sekunden nach dem Einschalten ist sie hellwach und knipsbereit. Die Auslöseverzögerung von 0,3 Sekunden (mit Autofokus) ist kaum bemerkbar. Und mit USB 2.0 unterstützt sie zudem einen schnellen Standard für den Datentransfer. Mit Druckern verständigt sie sich am liebsten direkt via PictBridge, so dass der PC beim Druck tatenlos zusehen muss. Die Bilder speichert die Kamera entweder auf einem Memory Stick Duo/PRO Duo oder im internen 26 MB Speicher.
Außerdem steht der N1 auch das 16:9-Maß als Fotoformat zur Verfügung. Solche Breitbandbilder hält die Kamera in der 2 MegaPixel großen HD-Auflösung von 1920 x 1080 Pixel fest, optimiert für die Wiedergabe auf einem High Definition Fernseher. Und zwar bis zu 270 Fotos mit nur einer Akku-Ladung (gemessen nach dem CIPA-Standard).
Optionales Zubehör
Für die Cyber-shot N1 bietet Sony optional auch ein umfangreiches Zubehörsortiment an. So sind unter anderem eine hochwertige Ledertasche mit Handschlaufe (50,- Euro) und eine sportliche Tasche mit Gürtelschlaufe und Neck-Strap (30,- Euro) erhältlich.
Ideal um die gemachten Fotos auf den PC zu überspielen oder um sie auf dem Fernseher vorzuführen ist die Cyber-shot Station (85,- Euro) für die N1. Mittels der mitgelieferten Fernbedienung wird die Slide-Show zum Kinderspiel. Über die Cyber-shot Station kann der Akku der N1 zudem schneller geladen werden als direkt in der Kamera.
Das Tauchgehäuse MPK-NA (200,- Euro) schützt die N1 z.B. auf der Ski-Piste oder beim Tauchen und ist bis zu einer Tiefe von 40 Meter wasserdicht. Obwohl die N1 über einen Touchscreen verfügt, ist sie auch im Unterwassergehäuse bedienbar, da der einstellbare Menüpunkt “Housing“ die Tastenbelegung ändert und damit die Basis-Funktionen der Kamera zur Verfügung stehen.