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Viele Bilder sind viel zu schade, um nur als Bits und Bytes auf einem Speichermedium zu existieren. Wie man mit Bildern leben kann, zeigen wir Ihnen hier anhand des umfassenden Angebotes von Fujifilm Imaging in einer kleinen Serie. Hier ist Folge 3.
Wenn es um die Digitalisierung der Fotografie geht, denkt man an Digitalkameras, natürlich, und Ältere vielleicht auch an Scanner. Scanner machten es ihrerzeit möglich, die Aufnahmen auf Film zu machen, der damals um Klassen besser war als jeder Sensor, sie dann aber in den digitalen Arbeitsablauf (Workflow, wie es so schön heißt) einzubinden.
Aber noch ein Produkt steht für die Digitalisierung der Fotografie: das Fotobuch. Damit hat es jede Fotografin, hat es jeder Fotograf in der Hand, aus digitalen Daten, die auf irgendwelchen Speichermedien schlummern, etwas zu machen, das man jederzeit in die Hand nehmen, anschauen, im Freundes- und Familienkreis herumreichen kann, und die Bilder damit vor dem Vergessenwerden zu bewahren.
Ganz abgesehen davon, sind Bilder in einem Fotobuch zuverlässig davor geschützt, versehentlich gelöscht zu werden oder zusammen mit einer defekten Festplatte entsorgt zu werden. Natürlich kann man digitale Bilder auch in der Cloud speichern. Dort sind sie sehr sicher untergebracht (zumindest so lange, bis irgendein Hackersyndikat andere Pläne hat), aber bei einer Tasse Kaffee oder Tee lässt sich ein Fotobuch viel besser anschauen.
Zum „besser anschauen“ zählt auch, dass man im Fotobuch ein Bild nach dem anderen jeweils auf einer ganzen Seite abbilden kann, wenn man möchte, dass man aber alle Möglichkeiten hat, mit einem spannenden Layout Bilder zu gewichten, interessante Geschichten zu erzählen. Wenn man auf einem Tablett oder Smartphone durch eine Galerie wischt, ist das eher nicht der Fall.
Das Stichwort Layout ist gefallen, damit wollen wir uns in diesem Beitrag befassen, aber zuerst schauen wir, was sich hinter dem Oberbegriff „Fotobuch“ alles verbirgt. Und da findet man verschiedene Umschläge, verschiedene Papiersorten für den Innenteil, verschiedene Arten der Bindung und natürlich verschiedene Umfänge und Formate.
Werfen wir einen Blick auf das Angebot von Fujifilm.
„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.“ Der Spruch ist zwar abgedroschen, aber immer noch wahr – auch wenn es um die Vielfalt des Angebotes an Fujifilm Fotobüchern geht. Deshalb hier ein übersichtliches Bild:
Wie man sieht, gibt es zwei unterschiedliche Linien: Fotobuch Brillant und Fotobuch Digitaldruck.
Für das Fotobuch Brillant wird für die Inhaltsseiten Fujifilm Fotopapier verwendet. Echte, auf Fujicolor Crystal Archive Album Paper belichtete Fotos werden zu einem Buch!
Zur Wahl stehen glänzendes und mattes Papier. Auf der glänzenden Variante „stehen“ die Bilder besser, Farben kommen besser zur Geltung. Wenn ein Fotobuch aber oft angeschaut werden soll, vielleicht auch kleine Kinder als Betrachter im Spiel sind, ist die matte Variante vorzuziehen, da sie resistenter gegen Fingerabdrücke ist.
Bei der Bindung der Brillant Fotobücher wird auf einen Mittelfalz verzichtet. Dadurch kann ein Bild auch dann optimal wirken, wenn es auf den beiden Seiten einer Doppelseite zu sehen ist.
Beim Fotobuch Digitaldruck werden, der Name lässt es schon vermuten, Drucker eingesetzt, um die Bilder aufs Papier zu bringen. (Das funktioniert im Prinzip (!) so, wie der Ausdruck mit einem Tintenstrahldrucker.)
Das Papier hat ein Gewicht von 170 g/m² und vermittelt einen sehr schönen und wertigen Eindruck, wenn man die Seiten umblättert.
Bei den Fotobüchern Digitaldruck kommt entweder die Klebebindung zum Einsatz (wie z. B. auch bei der Printausgabe unserer d-pixx) oder
die Ringbindung, wie man sie von den College-Notizbüchern oder Kalendern kennt.
Wie ein Fotobuch wirkt, ist natürlich auch eine Sache des Umschlags.
Foto und Schrift auf der Titelseite zeigen, worum es geht.
Ein Leinencover wirkt edel – man kennt es vom Bücherregal.
Wie groß soll das Fotobuch sein?
Erstens so groß, wie man es möchte. Zweitens so groß, dass es zum Inhalt passt. Wenn man von einem Kindergeburtstag oder einem Ausflug übers Wochenende nicht so viele Bilder hat, reicht ein kleines Fotobuch mit seitenfüllenden Bildern gut aus. Von der Hochzeit oder Urlaubsreise hat man sicher viele Bilder, um ein großes Buch zu füllen. Das gilt auch für den Jahresrückblick (Idee: Jahrgangsbände gestalten, die nach drei, fünf oder fünfzehn Jahren den Lebenslauf z.B. von Kindern oder Enkeln in Bildern zeigen) oder für Themen-Fotobücher zu den Lieblingsmotiven.
Welches Format soll das Fotobuch haben?
Das ist Geschmackssache. Mein Favorit ist im Moment das Buch im quadratischen Format, da hier Bilder im Quer- und Hochformat gleichermaßen gut platziert werden können und ein quadratischer Ausschnitt, gezeigt auf einer ganzen Seite, den ruhigen, geschlossenen Eindruck vermittelt, den früher Bilder aus den Rollei-, Hasselblad- oder Mamiya-Mittelformatkameras vermittelten. Für Landschaftsfotografen ist natürlich ein Querformat eine gute Wahl, vor allem wenn ein Panorama über die Doppelseite gezogen werden soll. Mit dem Hochformat erzielt man den Eindruck eines klassischen Bildbandes oder einer Zeitschrift, es wirkt gleichermaßen klassisch und dynamisch.
Wie kommt man zu einem Fujifilm Fotobuch?
Einfach.
Als erstes sucht man alle Bilder zusammen, die ins Fotobuch sollen. Es ist zwar möglich, die Reihenfolge der Bilder beim Erstellen des Buches festzulegen, aber es ist praktischer, die Bilder im Fotobuch-Verzeichnis so zu sortieren, wie sie aufeinander folgen sollen.
Dann lädt man die Software von www.fujifilm-fotoprodukte.de, installiert sie und wählt den Typ Fotobuch, den man gerne haben möchte.
Die Fotobuch Tour zeigt, wie es weiter geht – beim ersten Buch eine sehr nützliche Hilfe.
Die Bilder aus dem Fotobuchverzeichnis werden in die Software geladen und können nach verschiedenen Kriterien sortiert werden. Für ein Buch, das eine Reise dokumentieren soll, ist die chronologische Sortierung sehr praktisch. (Tipp: Wenn auf der Reise mehrere Kameras zum Einsatz kommen, unbedingt darauf achten, dass Datum und Uhrzeit übereinstimmen.)
Wer mag, kann es sich dann einfach machen. Vorgefertigte Layouts zu bestimmten Anlässen stehen ebenso zur Wahl wie die Möglichkeit, einer Automatik – die die Bezeichnung „smart“ wirklich verdient – die Zusammenstellung der Bilder zu überlassen.
Wer lieber seiner Kreativität freien Lauf lassen möchte, entscheidet sich für das eigene Layout und hat dann unendlich viele Möglichkeiten, das eigene Fotobuch zu gestalten. (Gut – es sind nicht unendlich viele Möglichkeiten, aber Sie wissen was ich meine …)
Man legt fest, wie viele Bilder auf einer Seite platziert sein sollen – 1 bis 9 – und die Software zeigt diverse Varianten, wie diese Bilder – mit und ohne Text – auf der Seite angeordnet sein können. Dabei werden die bereit gestellten Bilder der Reihe nach abgearbeitet, daher der Tipp, sie vorab passend zu sortieren.
Das gewählte Layout ist aber nur ein Vorschlag. Bilder können skaliert, beschnitten, verschoben und gedreht werden, und wenn man statt sechs nur fünf Bilder, dafür aber eines größer auf der Seite haben möchte, löscht man eines und zieht eines größer.
Wenn dabei auffällt, dass das Bild nicht optimal aussieht, kann man es im Bild-Editor bearbeiten. Besser ist natürlich, die Bilder im Vorfeld zu korrigieren und zu optimieren, dann kann man sich jetzt aufs Layout konzentrieren.
Dabei kommt auch der Schrift eine wichtige Rolle zu. Sie sollte nicht zu klein und nicht zu verschnörkelt sein, damit sie gut zu lesen ist. Verspielte Schriften sollte man im passenden Umfeld wählen (Baby, Kinder, Blumen), ansonsten sind geradlinige Schriften die bessere Wahl. Aber natürlich gilt: erlaubt ist, was gefällt.
Letzteres gilt auch, wenn es um die Effekte geht, die man auf Bilder anwenden kann. Darunter sind Klassiker wie Sepia,
man kann „Fotoecken à la Großvaters Album hinzufügen“,
das digitale Foto mit einer Filmperforation versehen (die Zahl der Löcher stimmt, kein Wunder, Fujifilm ist schließlich auch Filmhersteller) und es gibt auch wilde Sachen (z. B. ausgefranste Bildränder).
Der eigene Geschmack entscheidet auch, wenn es ums Einbinden von Cliparts geht (verspielte Naturen werden ihre Freude haben),
oder wenn man einen Hintergrund zufügt (vom einfachen Farbfeld über Muster bis zu kompletten Motiven). Ein schwarzer Hintergrund ist eine Überlegung wert, wenn die Farben besonders leuchten sollen.
Kurz gesagt: Die Wahrscheinlichkeit, ein Fujifilm Fotobuch so zu gestalten, dass es genau den eigenen Vorstellungen entspricht, geht gegen 100 %.
PS: Eingangs wurden die Vorteile des Fotobuchs erwähnt. Aber es gibt auch einen Nachteil – man hat das Fotobuch nicht immer dabei. Daher bietet Fujifilm als Service kostenlos ein digitales Zweitexemplar des Fotobuchs, das dann auf dem PC, wichtiger aber noch: auf dem Smartphone oder Tablet immer zur Verfügung steht.
Besondere Varianten
Über die “klassischen” Fotobücher hinaus bietet Fujifilm noch
- … das Fotobuch mit eingebautem 7″ Touch-Monitor, für den per USB-Anschluss bis zu 30 Min. Filmmaterial ins Buch geladen werden können!
- … das Fototagebuch im A4-Format, das sich z.B.mit dem Fujifilm Image Organizer in wenigen Minuten vollautomatisch erstellen lässt!
Und nun noch einige Anregungen für Layouts
Aufmacher und Produktbilder (c) Fujifilm
Text und alle Bilder in den Screenshots Layouts (c) Herbert Kaspar
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