Dass Fujifilm noch in dieser Woche die neue X-T20 an den Start bringen würde, war schon seit längerem kein Geheimnis mehr. Nun ist die Katze aus dem Sack und die neue Systemkamera offiziell vorgestellt.
Mit der X-T20, die heute die bekannte X-T10 ablöst, bringt Fujifilm eine weitere Systemkamera der zweiten Generation im X-System an den Start. Dabei zieht Fujifilm viele Features nach, die bereits bei der X-Pro2 und X-T2 Einzug gehalten haben.
Als Sensor kommt ein X-Trans CMOS III-Sensor mit einer Auflösung von 24,3 MPix zum Einsatz. Durch seine Pixelanordnung soll es möglich sein, einen Tiefpassfilter zu verzichten, ohne dass es zu Moiré-Effekten kommt, was letztlich der Bildschärfe zuträglich ist. Durch eine optimierte Signalverarbeitung soll darüber hinaus das Rauschverhalten besser ausfallen. Bis ISO 12.800 soll es zu keinen Qualitätseinbußen kommen, maximal ist ISO 51.200 möglich.
Dem Sensor ist der neue X-Prozessor Pro das Herzstück der Fujifilm X-T20. Genutzt wird der überarbeitet X Prozessor Pro, der für eine deutliche Leistungssteigerung sorgen soll. Das macht sich zwar auch bei der Einschaltzeit bemerkbar, ist aber gerade für den Autofokus besonders wichtig. Im Vergleich zur X-T10 wurde die Anzahl der AF-Punkte von 49 auf 91 erhöht, die 40 AF-Punkte im Zentrum sind mit besonders schnellen und präzisen Phasendetektionspixeln bestückt. Der Kontrast-AF arbeitet auf 85 Prozent der Bildfläche und soll seine Arbeitsgeschwindigkeit verdoppelt haben. Zudem bietet die Fujifilm X-T20 einen AF-C-Modus mit fünf verschiedenen Einstellungen.
Neues gibt es auch von der Videofunktion zu berichten, denn die arbeitet jetzt wahlweise auch mit der 4K-Auflösung. Natürlich steht auch die FullHD-Auflösung zur Verfügung, die in zahlreichen Frequenzen angeboten wird. Bei der Aufnahme kann das Bild zeitgleich auch über den HDMI-Ausgang ausgegebenen werden.
Der Sucher besitzt eine Auflösung von 2,36 Millionen Bildpunkten, während der rückseitig verbaute Monitor mit einer Diagonale von 3 Zoll daherkommt und eine Touch-Funktion für eine noch einfachere Bedienung besitzt.
Mit von der Partie sind acht verschiedene Kreativ-Modi. Ebenso wurde ein WiFi-Modul integriert, sodass die Daten nicht nur direkt übertragen werden können, sondern die Kamera auch ferngesteuert werden kann.
Optisch hat sich nichts geändert. Fujifilm wird die X-T20 weiterhin in Schwarz und Schwarz-Silber anbieten. Der Body wird 599 Euro kosten, in Kombination mit dem 18-55 mm Standard-Zoom sind es 1.199 Euro.
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