Wenn man den Gerüchten glaubt, wird es nichts mit der Pentax Vollformatkamera unter dem Weihnachtsbaum. Das ist die schlechte Nachricht. Die gute ist: Dieses Mal scheint es tatsächlich zu klappen und Ricoh wird zu einer der Messen im Frühjahr (die CP+ im Februar nächsten Jahres würde sich anbieten) die Pentax K-1 vorstellen und hoffentlich zeitnah auf den Markt bringen. Aktuell ist ein Dummy oder Prototyp in Paris in den Hallen des Salon de la photo zu sehen.

Auch wenn es keine genauen Daten gibt, kann man vom Ausstellungsstück das ein oder andere ableiten.

Zielgruppe der Vollformatkamera sind engagierte Amateure und Profis. Es gibt zwar eine Vollautomatik, aber wohl keine Motivprogramme. Neben den PASM-Modi stehen die Pentax-typischen Zeit+Blenden-Vorwahl und ISO-Vorwahl zur Verfügung, dazu üppige 5 Speicherplätze für eigene Modi. Das alles wird an einem Einstellrad auf der linken Schulter eingestellt.

 

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Interessant ist ein zweites Einstellrad auf der rechten Schulter, nah am kantigen Sucheraufbau. Hier kann man mit einem Dreh wählen, welche Einstellungen man ändern möchte. Dazu gehört wohl ein einblendbares Raster („Grid“), dazu HDR, Bracketing, Serienbildfunktion, ISO-Wert, Belichtungskorrektur, WiFi-Anbindung, die Wahl eines Crop-Faktors, wenn der Vollformatsensor nicht ganz ausgenutzt werden soll (eventuell, um für APS gerechnete Objektive einzusetzen) und Einstellungen für die Shake Reduction.

Die GPS-Funktion ist ausgelagert und wird über einen Schalter am Sucherdach aktiviert. Der zusätzliche Knopf für die Empfindlichkeitseinstellung könnte im Zusammenhang mit der ISO-Vorwahl wichtig sein. Neben der +/- Einstellung auf dem Einstellrad gibt es auch eine Taste für die Belichtungskorrekturen.

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Für die Einstellungen stehen drei Räder zur Verfügung. Dazu kommen vier kreuzförmig angeordnete Tasten (u. a. für Weißabgleich und Bildeinstellungen) und ebenfalls auf der rechten Seite der Rückwand Tasten, um das Menü, die Info-Funktion, die Bildwiedergabe und die Messwertspeicherung aufzurufen, zwischen den beiden Speicherkarten zu wechseln, sowie für den AF-Start und den Start der Filmaufnahme.

Die Tasten links vom Okular sind auf den ersten Bildern nicht zu erkennen. Auf einen eingebauten Blitz scheint man zu verzichten, aber es gibt einen Zubehörschuh und auf der linken Seite des Objektivträgers könnte zusätzlich die Blitzbuchse sitzen. Ob es weiter unten noch weitere Einstellelemente gibt (vermutlich ja) und was auf der linken Schmalseite an Anschlüssen untergebracht ist, ist leider nicht zu sehen.

Der Monitor kann nicht nur geklappt, sondern auch schräg positioniert werden und er wird durch einen Statusmonitor auf der rechten Schulter ergänzt.

Die Bilder stammen von der facebook-Seite von Ricoh Imaging France.

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