Nachdem wir schon das Sigma 1,4/24 mm Art als eine der ersten Redaktionen weltweit testen konnten (den Test finden Sie hier), können wir Ihnen nun auch das Sigma 5-6,3/150-600 mm DG OS HSM Contemporary (Sigma 150-600 mm f5-6,3 C) wieder als eine der ersten Redaktionen im Test präsentieren. Es ist das Schwestermodell des Sigma 5-6,3/150-600 mm DG OS HSM Sports, das wir für die aktuelle Ausgabe der d-pixx (1/2015) getestet haben und natürlich ist es interessant, wie die beiden im Vergleich zueinander stehen.
Typ
Das Sigma 5-6,3/150-600 mm ist ein Supertelezoom, das den Bildkreis für einen Vollformatsensor ausleuchtet. Der diagonale Bildwinkel engt sich hier beim Zoomen zur längsten Brennweite von 16,4° auf 4,1° ein. An einer Kamera mit APS-Sensor wird ein Brennweitenbereich abgedeckt, der um den Crop-Faktor länger ist. Bei unseren Testaufnahmen mit der Canon EOS 7D Mark II entsprach er also 240-960 mm [@KB], das ist schon eine ganze Menge. Beim Einsatz an DSLRs mit APS-Chip von Nikon, Sigma und Sony muss entsprechend mit einem Crop-Faktor von 1,5x gerechnet werden. Dass ein Anschluss an Pentax-DSLRs, die leider oft völlig unterschätzt werden, nicht angeboten wird, ist sehr, sehr schade.
Design und äußerer Aufbau
Wie das Schwesterobjektiv aus der Sports-Serie ist auch das Contemporary 150-600 mm kein wirklich zierliches Objektiv, obwohl es etwas kürzer und spürbar leichter ist.
Bei Einstellung auf 150 mm ragt es 260 mm vor die Auflagefläche, mit Streulichtblende sind es sogar 335 mm. Bei 600 mm Brennweite sind es dann 340 mm (415 mm). Im Transportzustand mit Deckeln ist das Zoom 282 mm lang. Der größte Durchmesser ohne Streulichtblende wird mit 105 mm ganz vorn erreicht.
Das Gewicht mit Deckeln liegt bei 1955 g, ohne Deckel aber mit Streulichtblende (also aufnahmebereit) sind 2034 g zu schultern – das sind rund 800 g weniger, als bei der Sports-Variante.
Der Durchmesser des Filtergewindes beträgt 95 mm – das macht die Anschaffung von Filtern zu einer nicht eben biligen Angelegenheit.
Beim Zoomen und auch beim Fokussieren dreht sich die Frontfassung nicht, was den Einsatz von orientierungssensitiven Filtern einfach macht.
Die mitgelieferte Streulichtblende hat einen Durchmesser von 120 mm und ist 87 mm lang. Im Gegensatz zum Sports-Objektiv wird sie hier nicht mit einer Rändelschraube festgezogen, sondern einfach in eine Bajonettfassung gedreht. Auch das geht schnell und macht einen soliden Eindruck.
Das Zoom ist mit einer Stativschelle ausgestattet, die sich drehen und auch ganz abnehmen lässt. Leider ist es nicht dieselbe Schelle, die das Sports-Objektive mit auf den Weg bekommt. Der Fuß ist kurz und weist nur ein Stativgewinde auf. Ich musste also für den Einsatz mit Stativ jedes Mal erst meinen Sun-Sniper-Gurt abnehmen. Außerdem fehlen der Schelle des Contemporary die beiden Ösen, an denen man einen „normalen“ Kameragurt befestigen kann.
Nimmt man die Schelle ab, verringert sich das Gewicht des Objektivs um rund 100 g. Zu seinem Lieferumfang gehört ein Gummiring, den man an Stelle der Schelle über das Objektiv ziehen kann. Er hat allerdings nur kosmetische Wirkung und trägt nichts zu einer besseren Handhabung des Objektivs bei.
Das 150-600 mm C weist einen 62 mm breiten Zoomring auf, der auf einer Breite von 51 mm mit einem sehr griffig geriffelten Gummibelag versehen ist. Der Ring lässt sich sehr geschmeidig drehen, läuft aber straff genug, um zu verhindern, dass der Tubus ausfährt, wenn man das Objektiv nach unten hält.
Auf dem Ring sind die Brennweitenangaben 150, 180, 200, 250, 300, 400, 500 und 600 mm aufgetragen. Um von der kürzesten zu längsten Brennweite zu gelangen, muss man den Ring um 150° drehen. Das ist kurz genug, um schnell die passende Brennweite zu erreichen und lang genug, um die Brennweite präzise in kleinen Schritten zu verändern.
Mit einem Schieber kann man den Zoomring in jeder der angegebenen Positionen arretieren und das Objektiv wie eine Festbrennweite nutzen. Bei allen Brennweiten außer 150mm genügt dann ein leichter Dreh am Zoomring, um die Sperre aufzuheben – sehr praktisch!
Weiter hinten ist der Fokussierring untergebracht. Im Gegensatz zum Sportsobjektiv ist er mit 17 mm Breite sehr schmächtig und die Gummiarmierung ist sogar nur ganze 5 mm breit. Dennoch lässt sich der Ring, wenn man die Schärfe einmal manuell einstellen möchte, gut verwenden.
Die automatisch oder manuell eingestellte Entfernung im Bereich von 2,8 m bis Unendlich wird in einem Fenster angezeigt.
Links von diesem Fenster findet man eine Gruppe von vier Schiebeschaltern. Am obersten wählt man zwischen automatischer und manueller Fokussierung. Mit der dritten Stellung („MO“) wird aktiviert, dass auch bei kontinuierlichem Autofokus jederzeit manuell fokussiert werden kann.
Am zweiten Schalter wechselt man zwischen drei Einstellbereichen des Autofokus – 2,8-10 m, 10m-oo und Full (also 2,8 m bis oo). Die Naheinstellgrenze ist mit 280 cm um 20 cm länger als beim Sports-Objektiv.
Der dritte Schalter ist für den Bildstabilisator zuständig. Man kann ihn ausschalten, was beim Sports-Modell bei Stativaufnahmen nötig war. In der Einstellung 1 werden alle Bewegungen gegengesteuert, während Einstellung 2 Schwenks (Mitziehen) möglich macht, und zwar sowohl in der Horizontalen wie auch in der Vertikalen. Das klappt sehr gut.
Mit dem vierten Schalter kann man schließlich zwei Custom-Einstellungen aktivieren, die man mithilfe des USB-Docks anlegen kann.
Wie die Sports-Variante ist auch das Contemporary-Objektiv gegen Staub und Spritzwasser geschützt und die Frontlinse soll sich dank einer besonderen Beschichtung leichter abwischen lassen, wenn etwa bei Sprühregen Tröpfchen darauf gelandet sind.
Das Bajonett besteht aus Messing, was angesichts der möglichen Hebelkräfte auf jeden Fall angebracht ist.
Innerer Aufbau
Das Zoom ist aus 20 Linsen in 14 Gruppen aufgebaut – beim Sports sind 24 Linsen in 16 Gruppen. Vier der Linsen bestehen aus besonderem Glas. Eine Linse aus FLD-Glas soll in ihrer Wirkung einer Linse aus Fluorid-Glas entsprechen (beim Sports sind es zwei). Dazu kommen drei Linsen aus SLD-Glas. „LD“ steht jeweils für „Low Dispersion“, niedrige Zerstreuung. Diese Linsen sollen besonders die chromatische Aberration aber auch andere Abbildungsfehler minimieren.
Die Blende besteht aus 9 Lamellen und gibt eine annähernd runde Öffnung frei.
Fokussierung
Die Buchstaben HSM im Namen weisen auf einen Ultraschall-AF-Motor hin, der so gut wie lautlos arbeitet. Das Zusammenspiel mit dem AF-System der Canon EOS 5D Mark III war problemlos, bei der EOS 7D Mark II gelangen manche Aufnahmen besser, wenn der Kontrast-AF im Live-View-Betrieb genutzt wurde.
Die automatische Scharfstellung kann, wie oben schon angesprochen, manuell korrigiert werden.
Beim manuellen Fokussieren muss der Einstellring um ca. 150° gedreht werden, um von 2,8 m in den erweiterten Unendlichbereich (gleicht Schwankungen durch Erwärmen des Objektivs aus) zu gelangen. Damit lässt es sich sehr gut arbeiten.
Kürzeste Einstellentfernung / Größter Abbildungsmaßstab
Die kürzeste Einstellentfernung von 2,8 m könnte auf den ersten Blick zwar gern noch kürzer sein, aber man erreicht bei 600 mm Brennweite einen Abbildungsmaßstab von 1: 4,9. An einer Vollformatkamera wird ein Bildfeld von 17,4 x 11,5 cm formatfüllend erfasst, an einer Canon-APS-DSLR sind es 10,8 x 7,3 cm. Das ist schon sehr ordentlich, zumal gerade bei Aufnahmen von kleinen Tieren ein guter „Sicherheitsabstand“ eingehalten werden kann.
Bildstabilisator
Der integrierte Stabilisator ist wirkungsvoll. An der EOS 5 D Mark III gelangen etliche unverwackelte Aufnahmen mit 1/125 Sek. bei 600 mm Brennweite, an der EOS 7D Mark II (960 mm [@KB]!) konnte 1/250 Sek. noch genutzt werden. Wenn man das anstrebt, sollte man allerdings die Serienbildfunktion nutzen, um eine höhere Ausbeute an gelungenen Bildern zu erzielen. Noch besser ist es jedoch, ein Stativ mit einem guten Kugelkopf zu verwenden, zumal ja nicht nur das Contemporary sein Gewicht mitbringt, sondern auch das Gehäuse …
Besonderes
Die Firmware des Zooms kann über das USB-Dock an die eigene Arbeitsweise angepasst werden. Allerdings stand das Dock nicht zur Verfügung.
Abbildungsleistung (an einer Canon EOS 5D Mark III)
Das Sigma 5-6,3/150-600 mm kam an einer Canon EOS 5D Mark III zum Einsatz, die einen Vollformatsensor mit 5760 x 3840 Pixeln aufweist.
Um Verwacklungen sicher auszuschließen, sollte man sich nur auf den sehr guten Stabilisator verlassen, wenn es sein muss. Kurze Verschlusszeiten sind aber auf jeden Fall eine gute Idee, die aber zum Einsatz hoher ISO-Werte führen kann. Bei der EOS 5D Mark III ist das aber kein Problem.
Das Auflösungsvermögen des Zooms ist bei den Brennweiten von 150 mm bis etwa 500 mm hervorragend, bei den ganz langen Brennweiten sehr gut, wenn man um eine Stufe abblendet. Bei ganz offener Blende ist es immer ein klein wenig schwächer. Dabei fällt auf, dass der Leistungsabfall zwischen Bildmitte und –rand immer sehr gering ist und auch in den Bildecken erst auffällt, wenn das Motiv entsprechend aufgebaut ist (etwa eine ziemlich plane Fassade). Nimmt man beispielsweise Sportler, Fahrzeuge oder auch Tiere auf, ist an den Bildrändern und in den Ecken oft ohnehin nur Hintergrund zu sehen.
Vignettierung kann bei den langen Brennweiten ab etwa 400 mm in den Bildecken auffallen, lässt sich aber durch Abblenden auf 8 deutlich minimieren. Gegebenenfalls kann die Randabschattung per Software sehr gut aus dem Bild gerechnet werden.
Die chromatische Aberration mit ihren charakteristischen grünen und magenta Säumen an sehr kontrastreichen Kanten ist bei unseren Aufnahmen und Betrachtung bei 100%-Darstellung auf dem Monitor nicht zu entdecken.
Auch Verzeichnung ist praktisch kein Problem. Nur bei anfälligen Motiven und bei Brennweiten jenseits der 400 mm kann eine sehr leichte kissenförmige Verzeichnung festgestellt werden.
Das Gegenlichtverhalten gibt nur selten Anlass zur Kritik. Einige Aufnahmen, bei denen die Sonne knapp außerhalb des Bildfeldes stand, fielen flau aus – aber nicht alle. In diesen Situationen hilft es, das Sucherbild genau zu betrachten und gegebenenfalls eine kleine Korrektur der Objektivposition vorzunehmen.
Da besonders die langen Brennweiten sehr gut geeignet sind, um ein Motiv vor einem unscharfen Hintergrund zu zeigen, ist die Qualität des Bokeh (Hintergrundunschärfe) bei diesem Zoom nicht unwichtig. Es ist beim 150-600 mm C sehr angenehm, auch wenn kleine Lichtquellen im Hintergrund zu sehen sind.
Abbildungsleistung (an einer Canon EOS 7D Mark II)
Das Sigma 5-6,3/150-600 mm Contemporary wurde auch an einer Canon EOS 7D Mark II verwendet, die mit einem APS-Chip (Crop 1,6x) mit 5472 x 2649 Pixeln ausgestattet ist.
Beim direkten Vergleich von Aufnahmen mit der EOS 5D Mark III und EOS 7D Mark II liegt die Vollformatkamera in Sachen Auflösung um eine kurze Nasenspitze vorn. Die Vignettierung ist bei der APS-Kamera erwartungsgemäß geringer. Farbsäume und Verzeichnung sind vernachlässigbar.
Alles in allem
Das Sigma 5-6,3/150-600 mm Contemporary ist ein hervorragendes Objektiv und liegt in der Abbildungsleistung fast gleichauf mit der Sports-Version. Oft ist der Unterschied nur zu sehen, wenn man die Bilder parallel betrachtet. Nur bei den ganz langen Brennweiten liegt das Sports eine Kleinigkeit vorn.
Wieso soll dann irgendjemand 2099 € für die Sports-Variante ausgeben, wenn das Contemporary schon für 1399 € zu haben ist und dazu auch noch 800 g weniger wiegt?
Nun – es wird nicht irgendjemand sein, der den Mehrpreis zahlt, sondern jemand, der sehr genau weiß, was für ein Objektiv er sucht, nämlich eines, das zwar nicht viel, aber eben doch ein bisschen besser ist, und das auch dem Alltag eines professionellen Sport-, Tier- oder Expeditionsfotografen gewachsen ist. Das höhere Gewicht kommt ja nicht von ungefähr, sondern von einem Innenleben, das noch ein bisschen aufwendiger gestaltet ist, als beim Contemporary. Das ist ungefähr so, wie bei zwei PKWs mit gleicher Motorisierung, von denen einer aber einen Vierradantrieb hat und eine Anhängerkupplung. Man kommt mit beiden gleich schnell und bequem von A nach B, aber bei Matsch und Schnee ist der Vierradler besser, und wenn man viel transportieren muss, macht sich die Anhängerkupplung positiv bemerkbar.
Anders ausgedrückt: Wer ein wirklich langes Telezoom mit toller Abbildungsleistung sucht und sein Objektiv meist in einem normalen Umfeld und nur manchmal in einem anspruchsvollen Umfeld einsetzt, ist mit dem Sigma 5-6,3/150-600 mm DG OS HSM Contemporary bestens bedient.
GUT – SEHR GUT – HERVORRAGEND – HERVORRAGEND PLUS
Verfügbarkeit
März 2015
Preis
1399 € (UVP)
Interessiert am Sigma 5-6,3/150-600 mm DG OS HSM Contemporary?
Hier gibt es das Zoom mit Nikon-Anschluss für 969,- € (Stand 9.12.2015)
Hier gibt es das Zoom mit Canon-Anschluss für 968,90 € (Stand 9.12.2015)
Text und alle Fotos, sofern nicht anders vermerkt (c) Herbert Kaspar
Praxisbilder (an Canon EOS 5D Mark III)
Hinweis:
Ein Klick auf ein Praxisbild öffnet es in der vollen Größe von 5760 x 3840 Pixel
Sofern nicht anders erwähnt, handelt es sich immer um JPEGs, die nicht bearbeitet wurden. Bei den beiden in Canon Digital Photo Professional 4 (DPP 4) entwickelten Bildern wurden nur Belichtung bzw. Farben korrigiert.
Praxisbilder (an Canon EOS 7D Mark II)
Hinweis:
Ein Klick auf ein Praxisbild öffnet es in der vollen Größe von 5472 x 3648 Pixel
Sofern nicht anders erwähnt, handelt es sich immer um JPEGs, die nicht bearbeitet wurden. Beim in Canon Digital Photo Professional 4 (DPP 4) entwickelten Bild wurde nur die Belichtung korrigiert.
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[…] 16:50 Und hier ein Textbereiche. Sigma 150-600mm Contemporary ? Test | d-pixx Lg Dieter Nikon D810 objektive bis 600mm. Nikon 1V3 incl. FT1. Eine Leica braucht kein […]
Ganz ehrlich so richtig vom Hocker hauen mich die Bilder von der Aufloesung nicht.
Wenn es das 150-600er für Pentax gäbe, würde ich es sofort bestellen.
Wahrscheinlich sogar trotz höherem Preis das “Sport”.
Leider ist SIGMA für Pentax neuerdings Fehlanzeige, was ich beim besten Willen nicht nachvollziehen kann, da Pentax wieder “in” ist.
Da gibt es einige sehr interessante “Sigma” Linsen, wegen denen ich aber keinen
Systemwechsel vornehmen werde. Dafür gefallen mir K5 und K3 viel zu gut.
Und demnächst auch noch Vollformat. 😎
Da werde ich wohl nach 10-20/3.5 und 70-200/2.8 das Kapitel “SIGMA” abschliessen.
Wirklich schade drum!
Gruß Reiner
… ja, sehr schade dass es an der Sigma 150-600 kein Pentax-Bajonett gibt!
Reiner K.
[…] d-pixx.de […]
[…] Sigma 5-6,3/150-600 mm Contemporary […]
… gegen Staub und Spritzwasser ist das Contemporary .n.i.c.h.t. geschützt.
Lediglich das Bajonett ist abgedichtet!
Lieber Michael, woher diese nachdrückliche Gewissheit?
Der Hersteller sollte es IMHO doch wissen: “Um dieses Super-Tele-Zoom-Objektiv für Freihandaufnahmen im Außeneinsatz noch mobiler zu machen, haben wir es mit Staub- und Spritzwasserschutz und – besonders nutzerfreundlich – mit einer abnehmbaren Stativschelle ausgestattet.”
Quelle https://www.sigma-foto.de/objektive/150-600mm-f5-63-dg-os-hsm-contemporary/uebersicht/
Servus,
ich habe folgenden Satz gelesen und musste an meine Probleme denken: “Ich musste also für den Einsatz mit Stativ jedes Mal erst meinen Sun-Sniper-Gurt abnehmen.”!
Meine aktuelle Lösung: Am Sun-Sniper ist eine Schnellwechseleinrichtung aus meinem System verbaut und ich kann sehr schnell von Stativ auf Sun-Sniper wechseln.
Grüße
Warum sollte ich mir das Sigma Telezoom für 1059 € in der C Ausführung oder 1609 € in der Ausführung S kaufen, wenn es das Tamron 150-600mm mit vergleichbaren Werten mit Canon Anschluss für 765 € gibt?
Für Sony ist das Tamron allerdings etwas teurer, es kostet hier im günstigsten Fall 929 €. Da ich dieses Objektiv selbst besitze, kann ich die Leistung hierfür als exzellent bezeichnen. Es braucht natürlich, wie auch andere lange Brennweiten, im 600mm Bereich ein stabiles Stativ und es sollte bei Naturaufnahmen auch möglichst windstill sein um absolute Schärfe zu gewährleisten. Auch ein entsprechender Stativkopf sollte vorhanden sein, ich benutze dafür einen stabilen, gedämpften Manfrotto Videokopf. Dieser hält die Kamera/Objektiv Kombination mit über 3 Kilo gut in der Waage und lässt sich auch sehr leicht nach führen.
LG Dieter
.. leider ist nicht daran gedacht, das Objektiv 150-600 C oder S auch für SONY zu adaptieren… (lt. Mail Sigma..)
. da muß man zu Tamron greifen… schade für einen SIGMA-Fan…
Habe nun das C einige Wochen und bin zufrieden mit dem Preis-Leistungsverhältniss an
meiner D 7200 und der D 750.
Was ich nicht verstehe,das das Sucherbild wackelt, obwohl der Statbi ein ist.
Das hatte ich beim 120-400 Sigma nicht.da hat sich das Sucherbild ca.1 Sekunde bewegt,dann
stand das Bild wie angenagelt.
Ist der Stabi bei 600 (900) mm überfordert ?
Meine Frau hat das Sports,aber damit gehts nur mit stativ,die Schelle ist ja auch nicht abnehmbar.
Das Tamron wollten wir nicht,auch nicht das Nikon 200-500mm,beide sind nur Made in China !!! Sigma nicht.Noch ein Tip zu den Sigmas: Blende 8 benutzen.
Grüsse aus Hamburg: Bernd
Hallo Bernd,
das ist natürlich sehr schlimm, Tamron lässt in China bauen, und die schreiben es auch noch ehrlicherweise drauf. Die Chinesen sind natürlich nur in der Lage billiges Plastik Spielzeug herzustellen. Wie z,B. Wacom Grafik Tabletts, Apple Produkte, Zeiss Objektive und noch vieles mehr. Oder bist du von einer anderen Welt, glaubst du immer noch das Made in Germany nur in Deutschland hergestellt wird. Auch Japan hat die billigen Produktionsstätten in Fernost schon lange für sich entdeckt und lässt auch dort Komponenten für den heimischen Markt produzieren.
LG Dieter
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Ich betreibe das Sigma 150-600 mm “C” an der 7D II und stelle immer wieder fest, dass das Rauschen bei 600 mm bereits ab ISO 400 im Bildhintergrund sehr stark ist. Bei ISO 100 ist der Bildhintergrund normal rauscharm. Woran liegt das???
Außerdem muß ich die drei Einstellungen bei “Objektiv/Aberrationskorrektur deaktivieren, sonst hängt sich die Kamera bei schnellen Reihenaufnahmen auf. Sie hängt fest und läßt sich auch nicht ausschalten. Ich muß dann den Akku entfernen. Die Objektivdaten sind aber in der Kamera hinterlegt und werden auch angezeigt.
Woran liegt das?
Mit freundlichen Grüßen manfred.philipp@gmx.net
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